Reading Month Oktober 2023

Was soll ich sagen. Der Oktober war ein ganz starker Lesemonat bei mir. Muss aber auch sagen das ich Bookbeat dabei hatte. Insgesamt habe ich Sechs Bücher gelesen, und sechs Bücher gehört. Und ein E-Book habe ich im Buddy Read diesen Monat beendet. Das zähle ich von den Seiten Zahlen aber nicht mehr mit. An gelesenen Seiten habe ich also 2.471 diesen Monat. An Hörminuten… Ja das kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen. Seht es mir bitte nach. Hier könnt ihr noch mal das jeweilige Fazit zu den Büchern lesen, oder natürlich den ganzen Beitrag wenn euch ein Buch besonders interessiert!

 

Die Blutlinie

Ein spannender Auftakt mit Agent Smoky Barrett den Autor Cody Mcfadyen hier zu Tage förderte. Ich würde sagen das hier sehr viele, etwas finden, was sie mögen (vorausgesetzt man ließt gerne Thriller!) Egal ob Charakteristisch, Geschichtlich oder auch von der Brutalität her, hier wird jeder fündig der sich auf die Geschichte einlassen kann. Zugeben gibt es für mich hier ein paar Stellen die mir etwas gestreckt vorkamen, vielleicht hier und da auch etwas zu viel aber Schlussendlich konnte mich das Buch gut abholen, mich emotional greifen, und war in meinen Augen durch die Protagonistin gut besetzt. Der Täter war für mich recht schnell greifbar, was mir aber dennoch nicht die Geschichte ruiniert hat. Die Aufklärung und das ankommen beim Täter war, wie gesagt mit eins paar längen, trotzdem super. Auch bin ich der Meinung das man Smokys Geschichte eigentlich vollständig in ein Eigenständiges Buch hätte verarbeiten können, das hätte ich auf jeden Fall auch interessant gefunden.

 

Die Ravenhall Academy – Verborgene Magie BD. 1

Ich muss gestehen das ich wirklich etwas Zwiegespalten bin. Ich mochte die Idee sehr, und das Setting rund um Ravenhall hat mir auch wirklich gut gefallen. Natürlich waren es auch die Tierischen Begleiter, die mich oft haben Schmunzeln lassen. Leider hatte ich aber auch oft das Gefühl, das ich die Geschichte sanft vor sich hinplätschert. Auseinandersetzungen wurden recht schnell, oder auch recht einfach gelöst oder blieben so im Raum stehen. Immer wiederkehrende Wiederholungen, haben mich ab und an etwas gelangweilt. Dafür waren die Verbindungen mit- oder untereinander teilweise wirklich sehr süß. Gerade die Großmütter haben es mir angetan. Am Ende überschlugen sich auch tatsächlich die Ereignisse und hatten gar nichts mehr mit der ruhigen, plätschernden Stimmung zu tun, die ich im Rest des Buches kennengelernt habe. Ich möchte gerne erfahren (auch dem Cliffhanger geschuldet) wie es mit Lilly weiter geht, auch wenn ich mir im zweiten Band etwas mehr Spannung erhoffe.

 

I’m Glad my Mom Died

Jennette McCurdy, den meisten eher bekannt als Sam Pakett aus ICarly, erzählt ihre Geschichte. Dabei ist sie schonungslos offen, und hält mit den schlechten Ereignissen in ihrer Kindheit, geschweige denn mit Körperlichen oder Psychischen Belastungen. Es kommen viele Hintergrunddetails ans Licht, die ich mir so niemals vorgestellt, und für keinen Menschen gewünscht hätte. Die Krankhafte Beziehung zu ihrer Mutter und das Aufwachsen mit eben dieser, haben mir teils Gänsehaut beschert, oder mich mit dem Kopf schütteln lassen. Ich habe es als Hörbuch gehört und finde das Dagmar Bittner, Jennette McCurdy genau die richtige Stimmung gegeben hat. Jennettes Geschichte zeigt wunderbar auf, das der äußere Schein trügen kann, das nicht alles Gold ist was glänzt. Ihre Geschichte rund um ihre Kindheit, Jugend, ihren Filmrollen, und über sie als Person und eigenständiger Mensch, fand ich unheimlich spannend und interessant!

 

Der Fluch von Ashburn House

Ein Horror Roman über ein altes Haus in dem es Flucht. Ein – fast schon typischer- Aufhänger für Grusel, Gänsehaut und drückende Atmosphäre. Und bis zu einem gewissen Punkt, würde ich durchaus sagen, hatte Der Fluch von Ashburn House auch das alles hatte. Jetzt kommt leider mein Aber: Tatsächlich mochte ich die Auflösung des Grusels nicht so sehr, und auch nicht wie die Protagonistin Adrienne auf diese Auflösung kam, beziehungsweise damit umging. Muss aber auch gestehen, das ich mich dennoch, gut unterhalten gefühlt habe. Der Anfang war super und bis auf den tatsächlich Showdown, fand ich es auch echt gut geschrieben und auch Atmosphärisch gut eingefangen. Oft waren es die Gedanken von Adrienne und Handlungen, die ich so nicht wirklich nachvollziehen konnte. Erst das Ende konnte es für mich wieder ein wenig rumreißen. Nichts desto trotz, für einen Horrorroman hat es mir eine schöne bedrückende, atmosphärisch passende Stimmung gegeben.

 

Everyday Witchcraft

Für Anfänger und als Nachschlagewerk kann ich “Everyday Witchcraft” empfehlen. Es werden ganz verschiedene Thematiken angesprochen, wenn auch nicht detailliert erklärt. Es ist ein kleines Handbuch um die ersten Schritte in der Magischen Welt zu machen. Ambrosia Hawthron schafft es mühelos mit kurzen Erklärungen oder auch Tipps und Tricks für den Alltag, seine innere magische Kraft näher zu bringen. Wenn ihr allerdings schon länger in der Hexenkunst unterwegs und mit vielem Vertraut seit, könnte dieses Buch euch vielleicht nicht all zu viel neues erzählen, aber trotzdem als kleiner Reminder dienen. Durch die wunderschönen Illustrationen ist das Buch auch äußerlich wie innerlich eine schöne Lektüre und lädt zum ausprobieren ein.

 

Dunbridge Academy – Anywhere BD. 1

Emma und Henry. Ein Paar wie es Buche steht. Wortwörtlich. Sarah Sprinz hat mit der Dunbridge Academy – Anywhere ein Internat erschaffen, in dem die Schüler lernen zusammen und miteinander zu arbeiten. Ich finde das ganze Setting super. Es war mal erfrischend nichts über Machtkämpfe, Rivalitäten oder ähnlichen zu lesen. Ebenso das es nicht die Stereotypen gab, war ebenfalls angenehm. Irgendwie hat mir wirklich ein bisschen mehr der Tiefgang gefehlt. Hier werden viele Dinge behandelt (Triggerwarnung ist vorhanden!), aber irgendwie werden sie teilweise auch wirklich schnell gelöst oder wieder ad acta gelegt. Tatsächlich darf ich aber sagen, das in Dunbridge Academy – Anywhere zwischen den Protagonisten kommuniziert wird! Viel zu oft habe ich schon NA- Romane gelesen, wo ein kurzes Gespräch Wunder vollbracht hätte, und Sarah Sprinz hat es hier wirklich mal umgesetzt. Hut ab dafür. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

 

Dunbridge Academy – Anyone BD. 2

Im Gegensatz zum ersten Band, finde ich den zweiten vom Setting her viel rauer. Die Charaktere waren okay, und süß und Knuffig aber ich glaube mir ist das alles etwas zu jung, weswegen ich die Reihe wohl auch abbrechen werde. Versteht mich nicht falsch: Es ist eine angenehme, New Adult Geschichte mit vielen wichtigen Dingen die Thematisiert werden. Beispielsweise Toxische Beziehungen, das einstehen für sich selbst, Erfahrungen machen. All die Dinge, die mich in dem Alter wahrscheinlich wirklich komplett überzeugen hätten können. Ich denke, das ich nicht mehr so die Zielgruppe bin, was aber auch völlig in Ordnung ist. Vielleicht hat sich auch einfach mein Geschmack verändert. Von diesen Dingen abgesehen, fand ich den zweiten Band etwas schwierig. Im ersten war alles recht rosa. Mir wurde die Dunbridge Academy als ein Ort vorgestellt, in dem eher um ein mit- als ein gegen- einander geht. Natürlich sind hier weiterhin bekannte Gesichter und Freundschaften, aber jetzt geht es auch um Drogen, Mobbing, und eher die Dinge, die nicht mehr alles so rosig wirken lassen. Auch das die Charaktere wieder nicht miteinander sprechen, also nicht mal ein bisschen, ist nun doch wieder das absolute Klischee was Sarah Sprinz im ersten Band eigentlich so schön anders gestaltet hat.

 

Denn ohne Musik werden wir ertrinken 

Ich hab wieder gelitten ohne Ende bei diesem Buch. Ich stehe sehr gern dazu, das mich Brittainy C. Cherry mit ihren Büchern meist um den kleinen Finger wickeln kann. Und ja, ich möchte ja gar nicht sagen das ihr Bücher nicht kitschig, oder teilweise vorhersehbar sind. Aber die Charaktere die diese Frau erschafft, schaffen bei mir eine Gänsehaut. Die Dialoge, Nebencharaktere, das Setting. Die geballte Ladung an Gefühlen, Schmerz, und eigentlich jeglichen Emotionen die ich bei ihren Bücher durchfahre, bewundere ich jedes Mal aufs neue. Die Geschichte rund um Ian und Hazel sind dort keine Ausnahme. Brittainy C. Cherry kann das Rad auch nicht neu erfinden, und dennoch lesen sich ihre Bücher (zumindest für meinen Geschmack) alle auf unterschiedliche Art und Weise, aber mit dem selben Ergebnis: Herzschmerz, Tränen und ein aufatmen wenn die Frau mir mein Herz wieder zusammen klebt. Natürlich währe eine offene Kommunikation, auch hier eine Problemlösung gewesen, aber die Gründe warum diese nicht stattfand, oder zumindest sehr spät, und der Weg dorthin, waren mit ein Großteil, wovon dieses Buch meiner Meinung nach lebt.

 

Die Sekte – Es gibt kein entkommen BD. 1

Ich habe mich wirklich bei dem Buch sehr schwer getan. Auf der einen Seite bin ich wirklich durch das Buch gerauscht, weil es unheimlich viele Page Turner gab, und auf der anderen Seiten ist eigentlich so gut wie nichts neues passiert und die Protagonistin Sofia hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Ich konnte ihren ganzen Charakter  nicht verstehen, noch fand ich ihn in irgendeiner Art angenehm. Im Gegenteil. Ihre aufmüpfige, und im falschen Augenblick zurückhaltende und wegschauenden, fast schon feigen, Charakterzüge haben mich innerlich wirklich zum Ausflippen gebracht. Irgendwie konnte keiner mit ihr ein normales Gespräch führen, ohne das sie nicht an die Decke gegangen ist. Der Charakter Sofia war mir sehr unsympathisch und hat mir wirklich viel von dem Buch kaputt gemacht. Das Buch hätte wirklich Potenzial. Die Stimmung die sich Seite für Seite weiter verändert, hat mich sehr bekommen. Aber die recht wiederholende, fast zu einfache, Handlung und eben der für mich nicht gut besetzte Hauptcharakter ließ mich eher mit einem unbefriedigten Gefühl zurück und ich muss sagen, das ich keinerlei Lust verspüre, diese Fünfteilige Reihe fortzusetzen.

 

Die Verborgenen 

Bereits Das Loft hatte mich von Autor Linus Geschke begeistern können. Auch wenn Die Verborgenen mich ähnlich gut unterhalten hat, hatte mir die Auflösung in seinem vorherigen Buch mehr aus dem Konzept gebracht. Dieses empfand ich hier fast schon ein wenig zu einfach. Nichts desto trotz habe ich Sven, Tabea, Franziska und natürlich die Phrogger sehr gerne begleitet und habe mitgefiebert. Mir gefielen die Kapitel in dem ich als Leser/Hörer mit Du angesprochen wurde, am meisten, auch wenn ich erst einen Moment braucht um Anfangs damit warm zu werden. Von der Sprecher Sicht aus, war es durchweg gut besetzt auch wenn die vielen Charaktere aus dessen Sicht ich lese oder höre, zu Anfang sehr viel war und ich nicht wusste, ob mich das greift. Es hat gegriffen, so viel kann ich auf jeden Fall verraten. Ich freue mich jetzt schon wieder auf ein neues Buch von Autor Linus Geschke.

 

When the King Falls BD. 1

Wer hier eine typische Vampir Geschichte erwartet, täuscht sich. Sehr zu meinem Glück, geht es in When the King falls um viel mehr. Es geht um Rebellion, Zwiespalt, vergangene Entscheidungen die bereut werden. Und natürlich ja, es geht auch um eine Liebesgeschichte. Protagonistin Florence wird als Blutbraut auserwählt und schafft es damit dem König näher zu kommen, als ihr zu Anfangs lieb ist. Nur für ihren Bruder, und weil sie sich mit der Schwester des Königs anfreundet, schafft Florence sich etwas zu entspannen. Bis das erste Opfer ins spiel kommt. Tatsächlich hat das Buch (bis auf das Ende) recht wenig Spannung. Die Gedanken die Florence sich macht, sind teilweise ein wenig wiederholend. Dennoch fand ich es schön, wie sie dem König Kontra gibt und nicht die klein bei gibt. Ich bin sehr gespannt wie es im zweiten Teil weiter geht und freue mich da schon sehr drauf.

 

Der Exorzismus der Gretchen Lang

Genau passend zur Jahreszeit, habe ich mir aus meinem SuB Der Exorzismus der Gretchen Lang herausgepickt. Ich mag die Art wie Grady Hendrix Dinge beschreibt und das egal, wie ekelig sie sind. Ich mag die Details die er einbringt und finde das Grauen das er schafft rüber zu bringen wirklich zum erschauern. Leider hat Der Exorzismus der Gretchen Lang für mich doch hier und da einige sehr zähe Stellen gehabt, in denen ich gefühlt kaum voran gekommen bin. Protagonistin Abbi zeigt dafür unglaublich viel Durchhaltevermögen, als sich anscheinend alle gegen sie stellen. Die bedrückende Atmosphäre wurde gut von Hendrix eingefangen und auch das alles in den 80ern spielt, gibt dem ganzen Buch einen ganz bestimmten Charme. Leider hat mich das Ende nur mäßig begeistern können und ich hätte mir gern etwas mehr erhofft. Nichts desto trotz, wird Autor Grady Hendrix hier einem Horror Thriller sehr gerecht.

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