War and Queens – Liebe kennt keine Grenzen BD. 4 von Jennifer L. Armentrout [Buchrezension]

“Hol unseren König nach Hause, meine Königin.” S. 345

!Achtung! 

Es handelt sich hier um den vierten Teil der “Liebe kennt keine Grenzen” Reihe von Jennifer L. Armentrout. Es könnte sein das dich in dieser Buchrezension Spoiler zum ersten Teil “Blood and Ash”, zum zweiten Teil “Flesh and Fire”, oder zum dritten Teil “Crown and Bones”  erwarten!

Inhaltsangabe

Nachdem die Blutkönigin Casteel in ihre Gewalt gebracht hat, erklärt Poppy ihr den Krieg. Sie ist fest entschlossen, ihre große Liebe zu retten und die Aufgestiegenen daran zu hindern, Atlantia und Solis einzunehmen. Doch der Kampf gegen die Aufgestiegenen ist erst der Beginn: In den Schatten sind uralte Mächte erwacht, die die Schrecken längst vergangener Zeiten mit sich bringen. Nun ist die Stunde gekommen, in der Poppy ihr Schicksal annehmen und die Prophezeiung erfüllen muss …

Eigene Meinung

Der finale Teil der “Liebe kennt keine Grenzen” Reihe von Autorin Jennifer L. Armentrout ist diesem Monat bei mir eingezogen, und ich habe fast sofort danach gegriffen. Zu viele Fragen waren offen, zu viele Sorgen die ich mir um Poppy, Cas und Co. gemacht habe…

Absolut fließend tauche ich in die Geschichte ein. Es gibt keine ausufernden Erklärungen warum, wieso, weshalb die Geschichte dort startet, wo sie es tut und es mir damit (die, die Bände recht fix hintereinander gelesen hat),  damit sehr einfach gemacht wurde. Wenn man allerdings jemand ist, der viel Pause zwischen den Bänden lässt, könnte ich mir den Einstieg ein wenig holpriger vorstellen. Interessant ist in War and Queen das ich diesmal auch aus Casteels Sicht lesen konnte. Genau wie aus Poppys Sicht, ist alles aus der Ich- Perspektive geschrieben. Tatsächlich fand ich die Spicy Szenen in diesem Teil, weniger vertreten, dafür aber intensiver. Im letzten Drittel gab es eins, zwei Passagen, die sich ein wenig gezogen hatten, was aber durch bekannten Witz, Charme und Epicness teilweise wieder ausgeglichen wurde.

Poppy erklärt der Blutkönigin den Krieg, weil diese Poppys Mann Casteel, in ihre Gewalt gebracht hat. Gerade hier fand ich es zusätzlich prima gewählt, das ich als Leser aus der Sicht von Casteel lesen konnte. Denn durch die Trennung der beiden, konnte ich auch Casteels Gedanken und Taten mitverfolgen. Während die Geschichte sich hochschaukelt, sind es die Charaktere und dessen Beziehungen zu- und miteinander, die mich wirklich begeistern konnten. Dazu gehe ich aber später noch ein. Es gab hier und da ein paar Einbrüche an Spannung und Aktion, die mich etwas langsamer haben voran kommen lassen. Dabei war Rückblickend betrachtet, eigentlich immer etwas los. Trotz das ich alle vier Bände in recht kurzer Zeit gelesen habe, hatte ich gerade zum Ende hin, doch Schwierigkeiten, gerade die Götter auseinander zu halten.

Wie bereits in den anderen Rezensionen zu den Vorgänger- Bänden erzählt, liebe, liebe, liebe ich die Charakterentwicklungen. Poppy hat sich dabei  zu einer Frau entwickelt, die ich unheimlich stark, loyal, witzig, und episch fand. Sie war eine perfekte Protagonistin mit ihren Fehlern, die ich absolut ins Herz geschlossen habe. Die Beziehungen unter- und miteinander werden intensiver und geben der Geschichte damit die perfekte Tiefe. Einzig Casteel hat für mich in diesem Band nicht so viel Meter gemacht. Ich empfand es zum Schluss ein wenig zu viel wie er (wortwörtlich) an ihren Lippen hing. Dafür bekam Kieran eindeutig mehr Sendeplatz und es war absolut schön die Bindung zwischen ihm und Poppy zu erkennen.

Mein abschließendes Fazit

Ein episches Setting, mit tollen und tiefgründigen Charakteren, die alle ihre Fehler, Macken, Marotten, Charme und Witz haben. Protagonistin Poppy legt eine Charakterentwicklung vom feinsten hin und ich empfand sie wunderbar als weibliche Protagonistin. Gänsehaut, Tränen, und Lacher. Die gesamte Lade der Emotionen bin ich durch diese Reihe durchlaufen. In War and Queens fand ich es sehr passend, das ich auch aus Casteels Sicht lesen konnte. Leider war er, in diesem Band für mich aber mit der schwächste Charakter. Die Geschichte knüpft nahtlos an Crown and Bones an, und wird auch nicht durch lange Rückblicke aufgewärmt. Trotzdem empfand ich einige Stellen als etwas zäh, die es mir auch eindeutig erschwert hatten konstant am Ball zu bleiben. Auch wenn die ganzen Namen (gerade der Gottheiten) teilweise für mich ein wenig zu viel waren. Nichts desto Trotz freue ich mich jetzt schon, irgendwann zurück zu Poppy, Casteel und Kieran zu kommen.

“Wir sind keine Eroberer. Wir sind nicht hier, um euch etwas zu nehmen. Wir sind hier um die Blutkrone zu stürzen und dem Ritual ein Ende zu setzen.” S. 318

Von mir bekommt "War and Queens" von Jennifer L. Armentrout 

4/5 Sternen!