Gelesene Bücher im Monat April 2022
Der April war für mich ein wirklich guter Monat.
Kommen wir erstmal zu den Statistischen Fakten:
Physische Bücher: 6
Hörbücher: 5
Seiten gesamt: 2.934
Stunden gehört: 41 Std. 43 Min.
Durchschnittsbewertung: 3,5
“Ever – Wann immer du mich berührst” von Nikola Hotel hat mich mit seiner frischen Thematik fesseln können.
Auch wenn ich den Mittelteil als ein wenig langsamer und zäher empfand, fand ich die Charaktere trotzdem sehr reizen und liebenswürdig und freue mich jetzt schon in den zweiten Teil der “Paper Lover” Reihe eintauchen zu können.
“Der Nebelmann” von Donato Carrisi von dem ich glaubte, das er mich sicherlich niemals so stark überzeugen konnte, wie er es letztendlich tat. Das es dazu eine Verfilmung gab war mir gar nicht bewusst. Ein Thriller der durchaus mit seinem Ende überraschen kann. Der Autor hat dabei darauf geachtet nicht all zu sympathische Charaktere zu erschaffen, die mich als Leser damit besser hint das Licht führen konnten.
“Die Wikinger von Vinland – Verlorene Heimat” Band 1 von Smilla Johansson hat mich etwas zurück gelassen. Ein absoluter Cover Kauf und natürlich auch das Interesse zu den Wikingern ließ mich zu diesem Buch greifen. Leider hat mich vor allem die Protagonistin mit ihrer naiven und teils Unreifen Art etwas missmutig im Regen stehen gelassen. Nichts desto trotz waren die leider viel zu kurzen Kampfszenen, wirklich sehr gut beschrieben.
“Die Wikinger von Vinland – Gestohlene Vergangenheit” Band 2 von Smilla Johansson konnte mich, wenn auch nur ein Stück weit, mehr begeistern. Die öfter vorkommenden Kampfszenen waren dabei ein großer Pluspunkt für mich. Ebenfalls das man hier öfter aus der Sicht der männlichen Charaktere gelesen hat und damit noch einmal einen neuen Blick auf verschiedenen Szenarien bekam. Leider hat es für mich aber nicht ausgereicht, das ich die Reihe fortsetzen möchte.
“Die 1%- Methode” von James Clear ist ein Buch das mich viel über mich selbst hat nachdenken lassen und mir in vielen Dingen die Augen geöffnet hat. Erfolgreich konnte ich bisher schon eine Dinge umsetzen und fühle mich tatsächlich besser. Ein absolut perfektes Buch um sich mehr zu steigern ohne das es als Stress ausartet! Denn James Clear erklärt hier wie es doch tatsächlich die kleinen Dinge sind, die ausreichen um großes zu bewerkstelligen!
“In einer kleinen Stadt” von Stephen King habe ich in einem Buddy Read beendet. Und es hat mich so enttäuscht… Tatsächlich hoffe ich das dieses Buch mein einziger Flopp dieses Jahr bleibt. Ich weiß das viele Stephen King Fans da draußen mich wahrscheinlich verfluchen, aber Tatsache ist, das ich weder mit seiner Art zu schreiben, noch mit diesem abgespaceten zurechtkomme. Es war von allem zu viel wie ich finde, und das Ende war für mich eine Fusion alá Power Ranger und.. und… keine Ahnung ich habe noch nie etwas schrägeres gelesen. Auch wenn ich die Idee tatsächlich mochte mit dem kleinen Städtchen und dem mysteriösen Fremden. Stück für Stück war es aber einfach zu viel an Charakteren, Szenarien, Dramen, Geheimnissen und zu vielen (teils für mich unnötigen) Details. Gott sei Dank hat meine Freundin mich da durch (gebracht) begleitet und ich kann nun auch sagen das ich ein Stephen King gelesen habe. Wenn auch wohl erstmal das letzte Mal.
“Die Mitternachtsbibliothek” von Matt Haig hat mich sehr lange interessiert. Leider war es der doch recht hohe Preis der mich, wie ich leider zugeben muss, abgeschreckt hat. Großer Fehler, denn dieses Buch ist wirklich sehr gut! Matt Haig schreibt hier über eine Frau die Suizid begeht weil sie von dem Leben das sie führt überfordert und verletzt ist. Die Einsamkeit mit der sie sich zusätzlich rumschlägt, verbessert ihren Gemütszustand nicht. Allerdings bekommt sie nicht nur eine, sondern mehrere neue Chancen. Das alles in der Mitternachtsbibliothek. Oft ist der Suizid noch ein Tabu Thema. Super das Matt Haig (ich weiß auch viele andere) sich dort rangetraut hat. Ich habe mitgelitten mit der Protagonistin, habe aber auch schmunzeln müssen. Eine wunderbare Hommage ans Leben.
“Die Tochter” von Rose Klay war ein Zufallsgriff. Ich hatte nicht mehr so viele an Stunden übrig bei Bookbeat und habe dieses Buch deswegen ausgewählt. Und tatsächlich hat es mich gut unterhalten. Zugegeben wurde hier wirklich nicht das Rad neu erfunden, aber durchaus neu gestaltet. Meine Problematik lag etwas mehr an der Sprecherin. Sie brachte für mich etwas zu wenig Emotion in die Stimme. Das war etwas schwierig für mich- gerade in Dialogen- zu folgen.
“Atme!” von Judith Merchant. Bei dieser Autorin fehlt immer nur ein minimales Stück, um das sie die vollen fünf Sterne bei mir bekommt. So leider auch bei “Atme!”. Wir begleiten hier unsere Protagonistin auf der Suche nach ihrem Mann, der von jetzt auf gleich einfach verschwindet. Als Leser bekommt liest man aus der Ego- Perspektive der Protagonistin und bekommt auch so ihre Gedankengänge mit, womit die Autorin auf jeden Fall spielt. Denn ich musste mich immer mal wieder fragen wer Opfer, und wer Täter ist.
“Frigid” von Jennifer L. Armentrout. Das Buch ist glaube ich schon etwas älter von ihr, und ich finde die Entwicklung, die eine meiner Lieblingsautorin bis heute gemacht hat, wirklich bewundernswert. Auch wenn “Frigid” wirklich mich schon begeistern konnte. Vor allem natürlich wieder mit absoluten “Book- Boyfried” Material. Es war wieder absolut zum wohlfühlen mit charmanten, interessanten und liebenswürdigen Charakteren. Perfekt für ein nettes Wochenende (vor allem im Winter!)
“Der Plan” von Julie Clark. Ich habe dieses Buch dank dem Bloggerportal als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen und kann mich wirklich nur bedanken. Julie Clark hat mich in diesem Thriller so von sich und ihrer Fähigkeit starke weibliche Charaktere zu erschaffen, überzeugen können, das sie nun zu meinen Lieblingsautoren gehört. Die Geschichte hat mich so faszinieren können und ich habe das Buch viel schneller beendet als ich es wollte. Absolut genial durchdachte Geschichte mit Protagonisten dessen Entwicklung man super mit verfolgen kann!