Reading Month August 2023

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Der Lesemonat August lief bei mir so semi. Irgendwie hatte ich das Gefühl gar nicht voran gekommen zu sein, auf der anderen Seite habe ich allerdings 2.663 Seiten und sechs Bücher geschafft. Dafür das es wirklich stellenweise mega Heiß war im August, bin ich doch sehr stolz auf mich. Unter jedes Buch habe ich noch einmal mein Fazit eingefügt, so wie den Link auf den kompletten Bloggbeitrag!

 

The Way i used to be 

Schmerzhaft, traurig, Emotional. Aber auch Hass, Wut, Unverständnis. Das sind alles Emotionen oder Emotionale Regungen, die nicht ansatzweise beschreiben können, was ich während des Lesens von The way i used to be empfunden habe. Die Geschichte war grausam und deswegen zeitgleich so “gut” umgesetzt. Ich möchte wirklich allen ans Herz legen die Triggerwarnung zu lesen, die am Anfang des Buches geschrieben steht. Die Thematik hat es in sich. Auch wenn ich in der Mitte mit Protagonistin Eden wirklich nicht viel Anfangen konnte und sie wirklich so, so unsympathisch fand, war es das, was diesem Buch wieder so viel Authentizität verliehen hat. Ich hatte auch nicht das Gefühl das es viele langegezogene Passagen gab, sondern das eher immer noch ein Schlag auf den nächsten folgen musste. Erst am Ende habe ich gemerkt wie das Buch schafft mich wirklich ein Stück weit zu brechen. Mir sind ehrlich die Tränen gelaufen und als ich das Buch zugeklappt hatte, hatte ich ein wenig das Gefühl wieder mal Luft holen zu können. Dennoch wollte ich oft einfach schreien weil ich es nicht gut fand was Eden geschehen ist, und zeitgleich was sie anderen Antut. Diese wirklichen fießen Charakterzüge von der Protagonistin haben mich leider verloren.

 

Silver & Poisen – Das Elixier der Lügen

Silver & Poison – Das Elixier der Lügen von Autorin Anne Lück hat mich sehr positiv überrascht. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und einfach. Auf der anderen Seite versteht Anne Lück sich aber auch darauf, brutale, blutige Szenen, Traurige und Herzzerreißende Momente authentisch und nicht überspitzt da zu stellen. Es war der erste Roman der Autorin den ich gelesen habe, und kann behaupten das ich gerne mehr von ihr lesen möchte. Die Geschichte mit den verschiedenen Magischen Fähigkeiten und die gelungene Darstellung dessen, haben mich abholen können. Ich mochte das schnelllebige raue Leben auf den Straßen New Yorks oder auch das abtauchen in die Clubszene. Einzig die Unbeständigkeit von Protagonistin Avery hat mich hier und da ein wenig verwirrt, wenn auch nicht verloren. Tatsächlich mochte ich eher die Art wie sie reagiert und agiert hat, als die Art und Weise wie sie dachte. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Teil.

 

Capitana

Auch der zweite Teil “Capitana” hat es wieder geschafft mich mit Protagonistin Lola zu begeistern. Ich mochte ihre Weiterentwicklung so die, der verschiedenen Charaktere und dessen Verbindungen. Aber vor allem mochte ich eben “Lola Vasquez” als Gangboss. Ich finde es klasse in so einer Rolle eine weibliche Protagonistin verfolgen zu können, die dazu weder perfekt noch unfehlbar ist. Sie ist authentisch und nicht zu übertrieben. Die Geschichte dabei ist brutal, sensibel, und bearbeitet nicht nur die “Straßengesetze” sondern setzt sich auch mit Diskriminierung und Rassismus auseinander. Der springende Schreibstil der Autorin, hat mich manchmal ein wenig zurückrudern lassen, um zu verstehen wo, wie und was jetzt eigentlich noch mal Phase ist. Trotzdem wird in “Capitana” meiner Meinung viel mehr auf die Charaktere und dessen Verbindung, oder Vergangenheit eingegangen, und verleiht damit der Geschichte viel Tiefe.

 

LOST – Du darfst dich nicht erinnern

Eine sehr interessante Idee, nur für mich Charakteristisch, leider nicht gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin Deakin, ist sehr flüssig, und wirkt weder nach zu viel, noch nach zu wenig. Auch wenn ich mich weder mit Militär noch der Navy im direkten auskenne, wurde ich problemlos durch das Buch geführt. Allerdings waren die beiden Protagonistin Bloom und Jameson für mich nicht interessant und, bis auf das Ende eventuell, auch nicht wirklich wichtig? Ich hatte den Eindruck das sie mehr damit beschäftigt waren, miteinander zu debattieren und das über Probleme der Vergangenheit, als das sie tatsächlich auf den Fall fokussiert sind. Dafür haben die Nebencharaktere eigentlich alles rausgeholt. Ich mochte fast jeden von ihnen egal ob Karene, Harry, oder einen Charakter den ich aus Spoiler Gründen nicht nennen möchte.

 

Tinte und Knochen – Die magische Bibliothek

Tinte und Knochen von Rachel Caine ist meiner Meinung nach sehr Unterbewertet beziehungsweise, geht in der Masse der großen Bücher schnell unter. Ich muss auch gestehen das ich dieses Buch gar nicht auf dem Zettel hatte und mich mein Freund damit überrascht hat. Und ich bin sehr dankbar dafür, weil dieses Buch mich absolut begeistern konnte. Es hat Spannung, Brutalität, tolle Charaktere, Charme, und es geht um Bücher. Ich mochte vor allem die zunehmende Spannung in dem Buch, obwohl der Anfang nicht unspannend, aber ruhiger war. Dazu kommt der Zusammenhalt der sich zwischen den Charakteren entwickelt und hier und da floss auch ein Tränchen. Zugegeben hat es hier und da ein paar langatmige Stellen, die ein wenig einschränken können. Auch die Masse an Namen haben mich manchmal ein wenig kalt getroffen. Dennoch hat mich das letzte Dritten absolut überzeugen können, weswegen ich mich auf den zweiten Teil der fünfteiligen Reihe freue.

 

WiccaCreed – Zeichen & Omen

Ich muss leider gestehen, das ich mich wirklich schwer getan habe mit “WiccaCreed”. Die Geschichte ist eigentlich sehr interessant, wenn ich nicht dieses Gefühl von Stillstand gehabt hätte. Am Ende kann sich das Buch kaum halten vor interessanten, erschütternden, zerreißenden Ereignissen, aber der Weg dorthin ist für ich persönlich mühsam. Ich saß sehr lange für meine Verhältnisse an dem Buch, weil ich unbedingt der Autorin, sowie der Geschichte die Chance geben wollte. Es versprüht immer wieder schöne, herrliche Dark Academy Vibes und sorgt durch die Magie und die verschiedenen Rituale,  für zauberhafte Momente. Leider konnte mich Protagonistin Valea nicht wirklich von sich überzeugen. Sie wirkt auf mich als ob es immer einen Schalten geben würde, der sie dann für den Teil einen bestimmten prägnanten Charakterzug annehmen lässt. Dafür mochte ich die Nebencharaktere sehr. Egal ob Nikolai, Lupa oder auch Kyrill oder Alexej. Ich mochte diese Gruppenkonstellationen, die verschiedenen individuellen Charaktere die hier zusammenspielen. Irgendwie passt für mich nur Valea nie wirklich rein. Ich mochte die magische Art und Weise der Geschichte sehr, weiß aber zugegebener Maßen nicht, ob ich die Geschichte rund um Valea fortführen möchte.

 

 

 

 

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