#fridaythoughts_4 “Dein Insta, mein Insta, unser Insta”

friday_thoughts_04

“Dich mit anderen zu vergleichen bedeutet, dich selbst zu verletzen! Du bist wertvoll – unabhängig von anderen.”

 

Friday Thoughts

Wir haben es wieder geschafft. Das Wochenende begrüßt uns mit stürmischen Wetter. Zumindest bei mir. Ich hoffe ihr könnt euer Wochenende mit “schöneren” Wetter genießen.
Da ich mich sowieso mit meinem Buch beschäftigen werden, werde ich von dem Wetter nicht viel mitbekommen. Und das eher nicht so sonnige Wetter, ist ja sowieso mehr meins. Aber, darum soll es gar nicht gehen.

Seit Anfang der Woche schiebe ich das fotografieren von meinem nächsten Rezensionsbuch vor mich her. Immer und immer wieder sage ich mir: Morgen musst du aber! oder auch Später werde ich das Bild noch fertig machen! Spoiler Alert: Ich habe es nicht getan. Also die ganze Woche über. Ich habe natürlich bis zum letzten Augenblick gewartet was mir unnötig Stress gemacht hat. Aber warum eigentlich? Das Foto ist (bei mir) meist eine schnelle Sache. Natürlich wird es dann noch durch eine App gejagt um es hier und da etwas aufzuhellen, aber das war es auch schon. Eigentlich nicht wirklich ein Akt. Das Problem dabei ist nur, das ich mich zu gerne vergleiche. Vor allem bei Instagram.

Ihr Bookstagramer da draußen seit wahrlich Koryphäen wenn es darum geht euch, eure Schätze oder euch mit euren Schätzen abzulichten. Nur zu gerne schaue ich mir eure farblich/thematisch/systematisch abgestimmten Feeds an und ja, vergleiche mich mit euch. Meine Fotos sind bei weiten nicht so gut wie eure. Ich vergleiche mich. Das demotiviert mich. Deswegen versuche ich das zu umgehen. Also anstatt mich einfach nur an euren Bildern zu erfreuen, versuche ich mich mit euch auf eine Stufe zu stellen und werde traurig und sauer auf mich selbst, weil ich das nicht leisten kann. Wohl gemerkt ist das Stand JETZT  das bedeutet nicht, das ich es NIE leisten können werde.

Aber warum mache ich das überhaupt? Das ist eine gute Frage. Warum vergleichen wir uns mit anderen? Warum müssen wir immer genauso gut sein wie X Y? Diese Person gibt es doch schon und wenn wir genau das gleiche machen, kopieren wir doch nur obwohl wir doch alle Einzigartig sind und sein wollen.

Ich möchte damit aufhören. Lieber möchte ich mich erfreuen, mich inspirieren lassen von Menschen die gut in ihren Bereich sind und Menschen die vielleicht nicht so gut sind, versuchen zu helfen. Sicherlich gibt es auch Menschen da draußen, die finden das DU richtig talentiert bist und versuchen so wie du zu sein, auch wenn du das vielleicht gerade nicht siehst oder dir zutraust.

Die Arbeit, Zeit, der Lernprozess, ist nämlich das, was man nicht sieht. Eine Raupe kam noch nie als Schmetterling zu Welt. Es gibt immer eine Entwicklung dort hin. Kurzum: Wir sehen nur das Perfekte aber nicht den Prozess bis dort hin.

In diesem Sinne.

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