#fridaythoughts_3 “Wie viele Tagebücher/Notizbücher/Journals braucht ein Mensch?”

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Schreiben ist nichts besonderes. Alles, was man tut, ist: Man sitzt an einer Schreibmaschine und blutet. – Ernest Hemingway

 

Friday Thoughts

Es ist wieder Freitag. Götter, die Zeit scheint mir durch die Hände zu fließen. Kennt ihr das? Ich meine wir haben schon wieder ein halbes Jahr fast geschafft in diesem neuen Jahr und es fühlt sich für mich trotzdem noch an wie gerade begonnen. Oder fast zu Ende. Ich glaube das ist auch so eine “halb voll” oder “halb leer” Frage.  Ich weiß es nicht.

Heute beschäftige ich mich mit einer Frage, die mich eigentlich jedes Jahr beschäftigt, und ich jedes Jahr hoffe: Dieses Jahr wird es besser! 
Mein Vater würde jetzt sagen: Am Arsch hängt der Hammer. Es wurde auch dieses Jahr nicht besser, obwohl auch nichts wirklich schlecht ist. Es geht um die Frage des Tagebuchs. Ein Buch was dafür auserkoren wird, dich über das Jahr (je nach Seitenzahlen und Schreibfluss auch vielleicht nur Monate) zu begleiten. Dir zuzuhören, sich Termine für dich zu merken etc. Viele von euch gehen da auch sehr simpel ran. Sie schauen sich ein Buch an, Kalender, Tagebuch, Journal, Notizheft, Ringbuch etc. und führen das eben mit sich bis sie selbst kein Bock mehr drauf haben, oder es voll ist.

Das mache ich auch. Allerdings so mit fünf… Ja, ja ich weiß. Wozu braucht ein Mensch fünf verschiedene Kalender oder was auch immer? Ha, gut, das weiß ich jetzt auch nicht so genau aber ich weiß wofür ich sie benutze…

Zum einen habe ich mein Tagebuch. Dort habe ich mein Herz drin verschlossen und dort verarbeite ich mein Leben. Klingt wirklich sehr theatralisch ist aber Fakt. Alles was mich den Tage über beschäftigt, oder auch nicht, kommt da rein. Oder eben auch nicht… Naja, dort kommen auch meinen Finanzen mit rein monatlich, mein Kalender und Geburtstage wie Termine und eins zwei Tracker die für mich persönlich wichtig sind.

Des weiteren habe ich das “6 – Minuten- Tagebuch” womit mich mein Vater vor zehn Tagen überrascht hat. Er meinte das er das vorgeschlagen bekommen hat, und sofort an mich denken musste. Danke Daddy, das Buch ist klasse! Ich liebe es. Sehr simpel aufgebaut und wirklich Morgens und Abends relativ schnell zu erledigen wenn man nicht im Gedanken Wirrwarr wie ich versinkt. Ich muss mich in diesem Buch nur um meine Sechs Fragen kümmern und habe die Möglichkeit ein Fazit der Woche zu ziehen, Notizen zu machen, und halbjährlich schauen ob es mir was bringt. Ein sehr gute Anfang zum Thema Achtsamkeit.

Mein drittes Buch ist mein Book Journal. Da ich einen Blogg führe (Thanks, Captain Obvious!) schreibe ich dort keine Rezensionen rein, sondern führe Listen über meinen SuB, meine gelesenen Bücher, mein Rache des SuB, Book Bingo, Audiobook Bingo, und Statistiken sowie weitere unzählige Listen die eigentlich niemanden wahrscheinlich so sehr interessieren wie mich. Etwas ähnliches führe ich übrigens auch Digital. Ja, ich bin komisch. Weiter im Text…

Bei dem vierten Buch angekommen, handelt es sich um ein Travelers Notebook. Sehr witzig weil ich halt nicht reise. Aber ich könnte. Naja eigentlich auch nicht.. ich dürfte. Das ist das bessere Wort. Ich benutze es als “Happy Journal”. Wenn mir etwas schönes passiert, halte ich es dort fest. Beispielsweise getrocknete Blumen von dem Strauß den ich zum Jahrestag von meinem Freund bekomme (18.09. Schatz!), oder vielleicht einer Eisdiele die Visitenkarte, von meinen Freunden süße Aufmerksamkeiten, oder auch Poesie.

Und das letzte ist ein Notizheft. Ein einfaches Heft an dem ich immer wieder mir Notizen machen kann, diese Rausreißen und wegheften/kleben/packen kann. Unsagbar wichtig für einen verpeilten Menschen wie mich. Von diesem Notizbuch kann ich die Dinge auch immer dann in eines der anderen Journal/Bücher übertragen.

Tatsächlich war es das. Bevor ich aber die einzelnen Journal und Hefte finde, die ich benutzen möchte und in denen es sich gut anfühlt, vergeht meist auch noch eine Weile. Meist greife ich dann sowieso zu alt bewerten und habe lauter angefangene Bücher hier. Ich glaube aber, das jeder irgend einen Spleen hat. Auf das ich immer genug Schreibbücher finde.

In diesem Sinne.

Kategorie: Allgemein, Gedankengänge Kommentare: 1
Eine Antwort auf „#fridaythoughts_3 “Wie viele Tagebücher/Notizbücher/Journals braucht ein Mensch?”“
  1. […] und mein Travelers Notebook wie einen kleinen Notizblock. Darüber könnt ihr auch mehr in “Fridaythoughts_3 Wieviele Notizhefte/Tagebücher/Journal braucht ein Mensch?” […]