Höllenkönig von James Abbott [Buchrezension]

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Xavir hatte sich mit seinem Leben in der Höllenfeste abgefunden. Das Verbrechen das er begannen hat, war er bereit zu büßen. Erst als ein bekanntes Gesicht, den Weg auf sich nimmt um ihn in der Höllenfeste aufzusuchen um ihn von der Welt dort draußen zu berichten, beschließt Xavir aus der Höllenfeste zu fliehen und seine angestauten Rachegelüste bei den Rechtmäßigen Schuldigen auszuleben. Es wird Zeit das der Höllenkönig in Aktion tritt…

 

Der erste Satz

“Kleidet euch wie Tiere!”

 

Schreibstil

In der “Höllenkönig” von James Abbott lernen wir eine Welt von Blut, Rache und Magie kennen. Wir lesen immer wieder aus verschiedenen Charakter- Sichten, und ihr Blick auf die derzeitige Lage. Nach und nach laufen die Geschichten der Charaktere aufeinander zu und vereinen sich zu einem ganzen. Der Autor lässt den Leser leicht in die ältere Welt eintauchen und auch Begriffe, die nicht mehr alltäglich sind, werden hier gebraucht und sind aber durch den Kontext meist Selbsterklärend.

Die Charaktere sind kurz angerissen außer der von Xavir. Unser Hauptprotagonist entführt uns durch Erinnerungen und Träume immer wieder in sein altes Leben und den Werten an denen er festhält und von denen er überzeugt ist. Leider geraten dadurch andere Charaktere etwas in den Hintergrund, dessen Geschichte aber sicherlich genauso spannend sein könnte. Auch die bildliche Beschreibung der Umgebungen waren schön und fast zu sanft für die Geschichte die dahinter steckt.

 

Mein Fazit zu Höllenkönig von James Abbott

Es ist eine interessante Geschichte über den Verlust von Liebe und Freundschaft. Es geht aber auch um den Zusammenhalt, Stärke und Rache. Nach und nach lernen wir unseren Hauptprotagonisten Xavier besser kennen. Man gewöhnt sich relativ fix an die längeren Umgebungsbeschreibungen, und auch Dialoge die sich meist etwas erstrecken können und dafür schnell langatmig wirken. Dafür holen die Kampfszenen, viele Epische Momente wieder heraus.

Leider konnte mich das Ende überhaupt nicht überzeugen und durch die ganze detaillierte Beschreibung des restlichen Buches, war ich sogar sehr enttäuscht das, das Ende sehr “plump” wirkt. Es ist Stellenweise zwar zehrend und auch nicht unbedingt flüssig geschrieben, hatte aber eine super Auswirkung auf das Buch im Allgemeinen. Umso mehr tut das Ende weh. Dort schien der Autor die Geschichte dann auch einfach nur noch abschließen zu wollen, was leider dem ganzen Buch meiner Meinung nach, einen riesigen Abbruch tut.

“Nein, kleine Schwester, nein. Im Leben ist es unerheblich, was du getan oder nicht getan hast. Die Meschen treffen ihr Urteil über dich anhand deiner Andersartigkeit. Anhand deiner vermeintlichen Taten. Ganz gleich, wie unwahrscheinlich diese Taten auch sein mögen. Sie verleumden dich, weil sie es nicht besser wissen. Und sie haben Angst.” S. 126

Von mir bekommt "Höllenkönig" von James Abbott 

3/5 Sternen!

 

Inhalt

Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt?

 

 

 

 

Bildquelle: penhaligon
Buchdetails
Name: Höllenkönig
Autor: James Abbott
Seiten: 601
Verlag: penhaligon
Erschienen: 23.04.2018
Kostenpunkt: 16€
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Kostenpunkt (Hörbuch / eBook): 12,99€
Genre: High Fantasy
Kategorie: Allgemein, Rezension Kommentare: 0