Totenprediger von Mark Roberts [Buchrezension]

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Eve Clay kann nicht sagen wer ihre Eltern waren, und warum sie, sie so früh verlassen haben. Aber Eve kann sagen was sie heute ist: eine stolze Mutter, Polizistin und eine Kämpferin. Erst als sie nach sieben Jahren zum ersten mal wieder dem Totenprediger gegenüber steht, fängt an ihr Gerüst zu wackeln, und sie muss sich fragen: Wer ist Eve Clay wirklich? Als sie zum Tatort gerufen wird, war ihr nicht im geringsten klar, das sie nicht nur Beweisstücke der Morde finden, sondern sich auch ein Stück weit ihrer Vergangenheit stellen muss.

 

Der erste Satz

“Du wirst hier sehr glücklich sein, Eve” sagte Mrs Tripp.”

 

Schreibstil

Der Schreibstil von Mark Roberts überzeugte mich mit einem flüssigen und spannenden Verlauf. Die Brutalität war nicht überspitzt aber extrem. Noch Extremer fand ich das Alter von manchen Charakteren, die das Buch wirklich als packenden Thriller untermalen. Ich mochte die Hauptprotagonistin Clay sehr und fand ihre mentale Stärker super, die sie das ganze Buch über behielt oder sich ihre Ängste nicht ansehen ließ. Eine starke Protagonistin und einem blutigen Albtraum. Immer wieder wechseln wir auch in “Totenprediger” zu der Sicht eines anderen Beamten der ebenfalls in den Fall von Clay involviert ist. Dadurch bekommt die Geschichte noch mehr Spannung und wirkt lebendiger und detaillierter. Einzig die vielen Namen der Polizeibeamten, Opfer oder auch der Zeugen wurden mir ab und zu, zu viel. Es fiel mir in den Passagen schwer, wirklich bei dem roten Faden zu bleiben.

 

Mein Fazit zu Totenprediger von Mark Roberts

Mir hat das Setting total gefallen in das ich durch Mark Roberts Geschichte gefallen bin. Ich mochte die Hauptprotagonistin sehr, mochte ihre Art und Weise wie sie sich verhalten hat und ihre Handlungen. Zwischen den ganzen, wirklich grausamen Tatorten, behielt sie einen kühlen Kopf und als Leser kam man Stück für Stück dem Täter auf die Spur. Mark Roberts folgte den bekannten roten Faden und lies für mich keine Frage ungeklärt. Im Gegenteil. Einzig die vielen Namen zwischen denen man des öfteren hin und her switcht beziehungsweise switchen sollte, sind aufgrund der menge etwas chaotisch. Die Stimmung wurde perfekt angepasst und ab der Mitte konnte ich das Buch kaum weglegen. Das Ende, hätte ich mir mit einem größeren “Knall” gewünscht. Allerdings weiß ich, das “Totenprediger” auch “nur” der erste Teil war der “Eve Clay” Reihe.

“Wenn man ins Dunkel schaut, schaut man in Spiegel. Wenn man in Spiegel schaut, was sieht man dann?” S. 45

 

Von mir bekommt "Totenprediger" von Mark Roberts 

4/5 Sternen!

 

Inhalt

Vielen ist er bekannt als der Totenprediger. Er selbst hält sich für einen Propheten; Ärzte und Polizisten hingegen nennen Adrian White einen Psychopathen, der mindestens zwölf Menschen auf dem Gewissen hat. So viele Morde konnte DCI Eve Clay ihm zumindest nachweisen, als sie ihn vor Jahren hinter Gitter brachte. Clay ermittelt gerade in einem harten Fall, in dem eine ganze Familie brutal ermordet wurde, da nimmt White plötzlich Kontakt zu ihr auf. Er sagt, diese Familie sei erst der Anfang gewesen. Und wenn Eve weitere Morde verhindern will, müsse sie ihrer eigenen Bestimmung auf den Grund gehen…

 

totenprediger_mark_roberts Bildquelle: Bastei Lübbe
Buchdetails
Name: Totenprediger
Autor: Mark Roberts
Seiten: 367
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 08.01.2016
Hier zu kaufen: Totenprediger
Hier zu kaufen (Hörbuch / eBook): Totenprediger
Kostenpunkt (Hörbuch / eBook): 9,99€
Genre: Thriller
Kategorie: Allgemein, Rezension Kommentare: 0