Fenster zum Tod von Linwood Barclay [Buchrezension]

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“Du hast wenigstens eine Entschuldigung. Ein Todesfall in der Familie.” S. 115

 

Inhaltsangabe

Bei einem seiner virtuellen Spaziergänge durch Manhattan zuckt Thomas vor seinem PC zusammen: Im Fenster eines Hauses ist eine menschliche Gestalt zu erkennen, über deren Kopf eine Plastiktüte zusammengezogen wird. Thomas ist fest davon überzeugt, einen Mord beobachtet zu haben. Doch am nächsten Tag ist die Aufnahme verschwunden, und niemand schenkt ihm Glauben – denn Thomas leidet an Schizophrenie. Dabei sind ihm die Verfolger längst auf den Fersen.

 

Eigene Meinung

in Linwoods Barclay’s Thriller “Das Fenster zum Tod”, liest man immer aus einer anderen Perspektive. Nur die von die Sicht von dem Hauptprotagonisten liest man auch der “Ich”- Perspektive, alle anderen werden auch dritter Sicht beschrieben. Es kommen sehr viele Charaktere vor, sehr viele Namen, die es hieß zu unterscheiden, aber dies gestaltete sich relativ einfach für mich, weil jeder Charakter sozusagen sein eigenes Kapitel bekommen hat.

Die Charaktere werden dabei schon beschrieben, man bekommt einiges an ihren Charakterzügen mit, aber trotzdem waren sie für mich so unnahbar. Ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen, was ich etwas schade fand, denn so war eigentlich nur mein Hauptziel herauszufinden, was eigentlich geschehen ist. Den Charakter “Thomas” fand ich aber am interessantesten. Ich konnte lediglich Thomas Bruder Ray, (aus dessen Sicht wir aus der “Ich”- Perspektive lesen und mit damit suggeriert hat, er wäre der Hauptprotagonist), nicht begeistern. Die Art und Weise wie er mit seinem Bruder umgeht, hat mich immer denken lassen, Thomas wäre ein jugendlicher obwohl er nur ein Jahr jünger war (glaube ich!) als Ray.

“Sie ist nett zu mir. Sie redet mit mir wie mit einem ganz normalen Menschen.” S. 453

 

 

Mein abschließendes Fazit

Die Geschichte geht zügig voran. Schon am Anfang wird klar, worum es sich handelt, und ich fand auch relativ schnell raus, wer der Täter war. Aber das war es noch nicht. Als Leser war ich damit noch nicht am Ende. Denn in “Das Fenster zum Tod” werden gleich mehrere Dinge aufgelöst und ich als Leser habe mich vollends befriedigt gefühlt von dieser Auflösung. Trotzdem hat mir ein wenig mehr Nervenkitzel gefehlt. Täter und Opfer wurden sehr schnell identifiziert und somit hat mich wirklich nur das Ende, noch sehr Stark überraschen können. Schön gestaltet, wird dabei Thomas sein Hobby bzw. Arbeit.  Es sorgte für Abwechslung zwischen den Kapiteln und hebt ein wenig mehr die Spannung, was mir aber leider noch nicht gereicht hat.

 

“Sie suchen sich immer die Schwächsten. Menschen, die sie kontrollieren können.” S. 571

[Star rating= 3]

 

 

 

fenster_zum_tod_linwood_barclay Bildquelle: Knaur
Buchdetails
Name: Fenster zum Tod
Autor: Linwood Barclay
Seiten: 592
Verlag: Knaur
Erschienen: 02.06.2014
Kostenpunkt: 9,99€
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Genre: Thriller
Kategorie: Allgemein, Rezension Kommentare: 0