Die Tribute von Panem – Flammender Zorn von Suzanne Collins [Buchrezension]
Auch wenn Katniss nicht glaubt, das es noch schlimmer geht, muss sie der Wahrheit ins Gesicht blicken und sich eingestehen, das sie nun nicht nur Peetas Leben schützen muss, sondern auch das der Zivilisten die in den einzelnen Distrikten leben. Katniss ist der Spottölpel und als diesen, muss sie den Rebellen nun Mut zusprechend und während dessen versuchen die Menschen, die sie liebt, zu beschützen und Rache zu nehmen. Rache an den Menschen, die sie diese Lage zu verdanken hat…
!Achtung!
Es handelt sich hier um den dritten und finalen Teil der “Tribute von Panem” Reihe von Suzanne Collins. Es könnte sein das dich in dieser Buchrezension Spoiler zu dem ersten Band erwarten. Solltest du die Reihe also noch nicht gelesen haben, empfehle ich dir, gerne die Rezension zum ersten Band zu lesen und zwar Hier. Oder Du springst gleich zum Fazit! 🙂
Der erste Satz
“Ich stehe da und schaue zu, wie sich eine dünne Ascheschicht auf meine abgetragenen Lederschuhe legt.”
Schreibstil
Der Finale Band ist weder an Spannung noch Trauer zu überbieten. Wir begleiten Katniss in ihren letzten Krieg. Wir treffen alte Charaktere wieder, betrauern neue, und nach jeden Kapitel war ich selbst ein wenig zerstörter. In dem finalen Teil können wir selbst mit ansehen wie Katniss psychisch gebrochen wird. Immer mehr Menschen versuchen ihr vermeidlich zu Helfen und selbst als Leser ist man Skeptisch geworden, wer denn nun wirklich eine Hilfe ist, und wer nur den Schein wahren möchte.
“Was glaubst du dann, was sie mit ihm machen?” frage ich. Jetzt klingt Prim, als wäre sie tausend Jahre alt. “Was nötig ist, um dich zu brechen.” S. 171
Die Kampfszenarien die es im Dritten Teil zu genüge gibt, haben mich mit Spannung gepackt, weil Suzanne Collins immer wieder eine Schippe rauf legt und ich Leser nie sicher war, ob es alle Kämpfer wieder hinaus schaffen. Interessant fand ich, das hier Katniss Emotionale Distanz oder besser gesagt “Kühle” angesprochen wurde. Wie sie sich selbst damit fühlt. Das ist ja unter anderem etwas, was mich bei diesem Charakter ein wenig gestört hat, das sie nicht sieht welch Auswirkung sie auf beispielsweise Gale und Peeta hat.
Mein Fazit zu Die Tribute von Panem – Flammender Zorn von Suzanne Collins
Es war mir bewusst, das wir uns von vielen Charakteren Verabschieden müssen. Von zu vielen die ich wirklich sehr mochte. Aber Katniss in der Rolle der Rebellenführerin hat mich motiviert das dieses Buch ein gutes Ende hat. Auch wenn ich persönlich etwas geschockt war, von dem “plötzlichen” Ende wo sich noch einmal so viele Dinge auf einmal angesammelt hatten, die ich selber erst mal verstehen musste. Gut beschrieben fand ich den Psychologischen Status von Katniss und ich bin froh, das die Autorin über ihren Hauptprotagonistin nicht eine Art “Wird-schon-damit-fertig” – Netz gesponnen hat. So hat es der Geschichte mehr Tiefe geben und mehr Authentizität.
“Es nützt nichts, wenn ich die Augen schließe. Im Dunkeln lodert das Feuer heller.” S. 386
Inhalt
Entgegen aller Erwartungen hat Katniss die Hungerspiele zum zweiten Mal überlebt. Schwer verletzt wurde sie von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Aber noch immer ist sie nicht in Sicherheit. Das Kapitol will Rache, die Auseinandersetzungen werden immer blutiger. Als Katniss herausfindet, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, muss sie einsehen, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Kann sie diesen Kampf überhaupt gewinnen?
Autor: Suzanne Collins
Seiten: 431
Verlag: Oetinger
Erschienen: 20.01.2011
Kostenpunkt: 24€
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Kostenpunkt (Hörbuch / eBook): 10,99€
Genre: Dystopie