Holiday – Sieben Tage. Drei Familien. Ein tödliches Geheimnis von T. M. Logan [Hörbuchrezension]

 

Inhaltsangabe

Es sollte der perfekte Urlaub werden – drei Familien, eine gemeinsame Woche in der Sonne. Doch Kate möchte nur eines: herausfinden, mit wem ihr Mann eine Affäre hat. Alles deutet auf eine ihrer besten Freundinnen hin. Eine von ihnen ist bereit, Jahre der Freundschaft zu opfern und Kates Familie zu zerstören. Aber welche der drei? In der drückenden Hitze des Mittelmeers kommt Kate der Wahrheit immer näher und erkennt erst viel zu spät, dass weit mehr auf dem Spiel steht, als sie je gedacht hätte … Denn jemand in der Villa ist bereit zu töten, um sein Geheimnis zu wahren.

 

Eigene Meinung

Irgendwas, hatte dieser Klappentext an sich, das ich unbedingt mehr erfahren wollte. Als ich das Buch dann als Hörbuch bei Bookbeat gefunden habe, stand meinem – hoffentlich spannenden- Urlaub nichts mehr im Wege…

Eigentlich wurde ich recht simpel und einfach in die Geschichte eingeführt. Kates Mann, hat eine Affäre. Ich höre die Geschichte aus der Ich-Perspektive und meist auch aus der Perspektive von Kate. Das große Wiedersehen mit ihren Collegefreundinnen, sollte ausnahmsweise mit der kompletten Familie stattfinden. Das heißt sehr viele Charaktere. Es fiel mir dabei auch nach längerem zuhören noch recht schwer, sie alle auseinander halten zu können, zumal auch nicht viel über die einzelnen Charaktere, tiefergehend erzählt wird. Allgemein empfand ich die Charaktere als sehr steif, unnahbar, teilweise leider auch wenig interessant. Ab und an kommen noch kleinere Einspielungen die vor dem Urlaub spielen. Einige wenige Male, bekomme ich aus Einblicke aus den Sichten anderer Charaktere, wenn auch nur wenig. Der Spannungsaufbau hielt sich für mich in Grenzen und auch wenn ich das Ende nett fand, war es für mich nicht so Bahnbrechend, das ich wirklich überrascht war. Eher habe ich mich ein wenig an Gute Zeiten, Schlechte Zeiten erinnert gefühlt, was in meinen Augen vor allem Kates Schuld war.

Felsenfest möchte Protagonistin herausfinden wer ihr das Glück mit ihrem Mann nicht gönnt, und spielt dabei die ganze Zeit Gute Miene zum bösen Spiel. Auf Grund ihres Berufes, hätte ich mir gerne gewünscht, das sie vielleicht etwas durchdachter an die Sache rangeht, aber jedes Mal kommt irgendwas dazwischen, und sie muss wieder ihre Taktik ändern. Was bei den ersten zwei oder vielleicht auch drei Malen, noch interessant war, ist ab den vierten oder fünften Plan, oder Verdacht, etwas ermüdend. Kate hat ganz arge Selbstzweifel und ich habe mich irgendwann gefragt, warum  sie überhaupt eine Freundschaft mit den anderen Familien führt, da auch Kate selbst, keine weiße Weste hat…

 

Sprachliche Umsetzung

Oliver E. Schönfeld hat vor allem die Rückblicke oder auch Kinder gesprochen. Ich konnte ihn in seiner Rolle fühlen, verstand wer mit wem sprach und fand die Emotion richtig gesetzt und gewählt, die er den verschiedenen Charakteren in den verschiedenen Szenarien zusprach. Lena Münchow hat vor allem den Charakter Kate gesprochen. Oftmals hatte ich das Gefühl das Lena Münchow sehr schnell war, beziehungsweise dem Charakter sehr viel Schnelligkeit gegeben hat. Die Emotionen passten für mich an einigen Stellen nicht so zusammen, kamen für mich nicht so rüber. Allerdings fand ich den Stimmlichen Switch super. Sprecherin Münchow konnte Protagonistin Kate damit mehr Tiefe verleihen.

 

Mein abschließendes Fazit

Ich hatte die Hoffnung in einen interessanten Thriller reinfallen zu können, an dessen Ende ich mit einem Oh zurückbleibe. Leider hatte es für mich wenig mit Spannung zu tun. Die Handlung war nicht neu, was an sich nicht das Problem ist, aber durch die Art und Weise wie die Geschichte aufgezogen wird, hat es mich leider recht nüchtern zurück gelassen. Ich konnte mit den Charakteren recht wenig anfangen, sie blieben Oberflächlich und recht unnahbar. Kates Selbstzweifel und auf der anderen Seite dann ihre Pläne die sie so aber nicht umsetzt, oder dabei gestört wird, wiederholen sich für meinen Geschmack ein wenig zu oft. Ja es gab eins, zwei Sachen die ich nicht gedacht, oder anders vermutet habe, aber leider war für mich der Plott recht schnell einsehbar und damit auch das Ende keine wirkliche Überraschung.

 

Von mir bekommt "Holiday - Sieben Tage. Drei Familien. Ein tödliches Geheimnis" von T. M. Logan 

2/5 Sternen!

 

 

 

 

Bildquelle: Piper | Hörbuch Hamburg
Buchdetails
Name: Holiday - Sieben Tage. Drei Familien. Ein tödliches Geheimnis
Autor: T. M. Logan
Seiten: 496
Verlag: Piper | Hörbuch Hamburg
Erschienen: 30.06.2022
Kostenpunkt: 13€
Genre: Thriller
Kategorie: Allgemein, Rezension Kommentare: 1
Eine Antwort auf „Holiday – Sieben Tage. Drei Familien. Ein tödliches Geheimnis von T. M. Logan [Hörbuchrezension]“
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