Just me – Alles im Fluss [Buchrezension]
Eine Bootsfahrt die ist lustig…
Als ich dieses Buch gesehen habe, hatte es nur vom Klappentext und vom Cover her sehr Frei auf mich gewirkt. Diese Freiheit wollte ich selbst lesen und habe es nicht eine Seite bereut. Das Buch ist wunderschön aufgemacht mit einem wunderschönen Cover was mich sofort in den Bann gezogen hat. Der Schreibstil von Anna Herzog ist dabei sehr passend auf Juli (unsere Hauptprotagonistin) abgestimmt. Ich fühlte mich oft beim Lesen an mein eigenes 13 Jähriges ich zurückversetzt. Es wirkt nicht übertrieben “cool” wo Jugendliche die Augen verdrehen würden wenn beispielsweise Papa wieder “auf der Couch chillt”. Im Gegenteil. Smartphones, Musik und Abenteuer werden hier genau in den richtigen Maßen verabreicht.
Vorab Information
Gleich vorweg möchte ich mich bei Coppenrath bedanken, das sie meinen Blogg ausgewählt haben und “Just me – Alles im Fluss” rezensieren zu dürfen! Ich bekam sehr zügig und ordentlich verpackt mein Leseexemplar und würde mich doch freuen wenn viel mehr Verlage diese ordentliche Versandmethode wählen würden! Vielen herzlichen Dank!
Ebenfalls bedanke ich mich bei
Und wie immer bewerte ich dieses Buch nichts desto Trotz unvoreingenommen, offen und ehrlich!
In “Just me – Alles im Fluss” steht vorallem das Abenteuer im Mittelpunkt. Der Weg ans Meer. Dabei lernen wie neben Juli vorallem auch ihre Wegbegleitung Jonte und Per kennen. Zwei Brüder. Die drei wachsen auf diesen abenteuerlichen Tripp näher zusammen und man lernt sie kennen. Das ist das schöne: Sie haben Charakter tiefe! Sie haben Geschichte. Während ich zu Anfang eher dachte, das es sich um ein kleines Abenteuer von drei Teenys dreht, wurde mir während des lesens immer mehr die Emotionalität bewusst. Ich konnte Juli in vielen Dingen nachvollziehen genauso wie Jonte und ja, sogar Per. Teilweise musste ich wirklich schlucken, weil es mich so berührte.
Man ließt die Geschichte aus der ganz normalen Außensicht von Juli und auch gerne aus dem Manuscript was ich eine total interessante Idee fand. Ich mag es im allgemeinen wenn Bücher nicht “nur” Bücher sind sondern auch auf den einzelnen Seiten eine kleine Änderung “Überraschung” parat haben.
Ab der Hälfte ca. nahm das Buch auch an Spannung zu was mich die letzten Seite förmlich inhalieren ließ. Tatsächlich ist “Just me – Alles im Fluss” nicht nur was für die “jüngeren” Leser und Leserinnen sondern auch für mich, als schon etwas ältere Zielgruppe hat es total in den Bann gezogen.
Mein Fazit zu Just me – Alles im Fluss
Von Anfang bis Ende konnte mich das Buch begeistern. Zu Anfang war ich ein wenig abgeneigt gegenüber Juli und ihrer Tierphobie mit der ich allerdings, um so weiter das Buch ging, gut zurechtgekommen bin. Neben den Abenteuer steht finde ich auch sehr die Freundschaft hier im Bilder was ich mich doppelt begeistert hat. Ich würde diese Buch all denen empfehlen die etwas leichtes, suchen mit starken Charakteren und natürlich auch den Hang zur Freiheit haben! Ebenso würde ich mir gern ein weiteres Buch wünschen wo es weiter geht mit Juli, Jonte und Per weil das Ende für mich einfach zu schnell kam und noch einige Fragen bei mir offen sind!
Inhalt
Wie ist sie bloß in diese Situation geraten? Juli, dreizehnjährige zukünftige Filmemacherin mit Tierphobie, findet sich in einem uralten Faltboot auf dem Fluss wieder – mit Jonte, den sie kaum kennt, dessen kleinem Bruder Per und einem hässlichen Kater namens Puma. Was spielerisch mit Jontes Behauptung beginnt, er könne es locker bis zum Meer schaffen, wird zur Herausforderung: Nicht nur, weil sie plötzlich auf der Flucht sind, sondern auch, weil die beiden Älteren nun für den Jüngeren sorgen müssen. Als Jonte etwas zustößt, ist Juli plötzlich ganz auf sich gestellt.
Autor: Anna Herzog
Seiten: 256
Verlag: Coppenrath
Erschienen: 04.07.2017
Kostenpunkt: 12,99€
Hier zu kaufen: Just me - Alles im Fluss
Genre: Jugendbuch