Written in Blood – Blackwater Academy von Andrew Shvarts [Buchrezension]

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“Der Tod gleicht alle Kontenbücher aus. Der Tod löscht alle Schulden. Vor dem Tod sind alle gleich.” S. 98

 

Inhaltsangabe

Als Kind muss Alka mit ansehen, wie ihre Eltern brutal von Magiern ermordet werden. Eine Rebellengruppe nimmt sich ihrer an und bildet sie als Assassinin aus. Jetzt ist Alka 16 Jahre alt und undercover an der angesehensten Magierschule der Republik: Blackwater Academy. Ein Ort, wo Status alles bedeutet, wo dekadente Bälle in blutigen Duellen enden und wo jeder Schüler seine eigene – oft tödliche – Agenda verfolgt. Doch Alka hat nicht damit gerechnet, dass sie ausgerechnet unter ihren Feinden das erste Mal erfährt, was Liebe und Freundschaft bedeuten.

 

Eigene Meinung

Dieses Buch hatte ich mir schon vor geraumer Zeit gekauft. Gerade als ich die “Dark Academia” Sparte für mich entdeckt habe. Und tatsächlich, gibt es viele sehr treffende Punkte in der Hinsicht…

Ich lese aus der Ich-Perspektive von der Protagonistin Alka. Kapitelweise lese ich aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart, was mir ein besseres Bild von Alka verschafft. Dazu wird immer am Anfang des Kapitels “früher” oder “jetzt” ausgewählt um mich abzuholen. Der Schreibstil ist die meiste Zeit sehr flüssig. Einzig die politischen Hintergründe der Welt, und dessen verschiedenen Gattungen, ließen mich hier und da mal aussteigen. Überrascht war ich eher von den teils doch sehr brutalen Kämpfen.

Kurzum möchte Alka sich nämlich für den Tod ihrer Familie rächen. Dafür muss sie sich an die Blackwater Academy begeben. Die beste und höchste Stelle für Magier um Erfolgreich zu werden und zu sein. Alka ist das ziemlich relativ, weil sie ganz andere Pläne verfolgt. Stück für Stück kann sie sich eingliedern und findet in der Blackwater Academy Freunde. Gestehen muss ich, das ich hier und da an Harry Potter denken musste. Es gibt fünf Häuser, in denen die Schüler zugeteilt werden: Vangard, Javellos, Selura, Zartan, und Nethro. Wichtig sind diese, für die drei Prüfungen, die, die Schüler während ihrer Ausbildung in Blackwater abschließen müssen. Leider komme ich kaum in den Genuss, verschiedene Unterrichtsstunden mitzuerleben, geschweige denn mehr von dem “normalen” Schülerleben in Blackwater. Auch werden immer wieder viele “Professoren” erwähnt, die aber anscheinend nur Statisten sind denn bis eigentlich eine einzige Professorin, neben dem Schulleiter, wird nur noch einer mal kurz erwähnt. Tatsächlich spielt der Hausmeister eine größere Rolle. Alka hätte sich für mich auch irgendwie in einer normalen Schule befinden können, was das angeht.

Allgemein hat es Alka mir nicht leicht gemacht. Sie pendelt viel zwischen “Alles oder nichts” oder dem “das bin nicht wirklich ich!”. Ihre Empathie hält sich für mich sehr stark in Grenzen und allgemein ist sie mir einfach in allem zu wenig beleuchtet gewesen. Sie hat eine schwere Vergangenheit, musste in ihren Jungen Alter schon von zu vielen Abschied nehmen und hat mehr Tod gesehen, als sie sehen sollte in ihrem Alter. Das kommt auch alles super authentisch rüber, (Wenn es da nicht ein “Aber” gäbe), aber es ist mir einfach von allem ein Ticken zu viel gewesen. Die Nebencharaktere waren da irgendwie angenehmer. Greifbarer.

 

Mein abschließendes Fazit

Written in Blood ist ein Buch das auf die Dark Academia Richtung abzielt und ja durchaus, diese Richtung merkt man ab und an. Auch kommen hier leichte Erinnerungen an Harry Potter hoch. Die Häuser, das Tunier… Leider konnte mich Written in Blood nicht mal Ansatzweise zu greifen. Mit der Protagonistin Alka wurde ich gefühlt, das ganze Buch über nicht warm. Die Nebencharaktere hatten für mich deutlich mehr Tiefe, als Alka und das, obwohl ich viel über sie erfahren im Buch. Die Geschichte ist recht spannend geschrieben, und die Details in der Beschreibung der Gegenden ist auch gelungen. Bedauerlicherweise bin ich gar kein Fan von Liebesdreiecken, weswegen die (nicht prägnante) Liebesgeschichte, für mich recht uninteressant war. Auch habe ich an ein paar Dingen zu knabbern, die mir nicht logisch erscheinen. Beispielsweise wurde Alka ein bestimmter Tanz beigebracht und “Wochenlang geübt”, aber Basiswissen in der Magierwelt ist total irrelevant? Das Ende wird wirklich spannend, ich bin die letzten Seiten wirklich durchgerutscht, aber ich bin auch froh, dass es ein Standalone Titel ist. Ich hätte die Reihe nicht fortgesetzt, weil ich sie schlichtweg dafür nicht interessant genug fand. Für etwas Zwischendurch, finde ich es absolut in Ordnung.

Es gibt Momente, die sich schon in dem Augenblick, in dem sie stattfinden, anfühlen wie Erinnerungen. Dies ist einer dieser Momente, ein Moment, der mich den Rest meines Lebens verfolgen wird. Dies ist ein Moment, der zählt. S. 378

 

Von mir bekommt "Written in Blood - Blackwater Academy" von Andrew Shvarts 

3/5 Sternen!

 

Weitere Rezensionen zu Written in Blood – Blackwater Academy bei:

Janas Lesehimmel

Mohini and Greys Bookdreams

Letannas Bücherblog

 

 

 

 

Bildquelle: planet!
Buchdetails
Name: Written in Blood - Blackwater Academy
Autor: Andrew Shvarts
Seiten: 464
Verlag: planet!
Erschienen: 30.08.2023
Kostenpunkt: 19€
Hier zu kaufen: Written in Blood - Blackwater Academy
Hier zu kaufen (Hörbuch / eBook): Written in Blood - Blackwater Academy
Kostenpunkt (Hörbuch / eBook): 14,99€
Genre: Fantasy/ Dark Academia
Kategorie: Allgemein, Rezension Kommentare: 1
Eine Antwort auf „Written in Blood – Blackwater Academy von Andrew Shvarts [Buchrezension]“
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