Animox – Das Heulen der Wölfe [Buchrezension]

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Crazy Simon?
Als dieses Buch erschienen ist, war es wie ich finde, genauso schnell wieder vergriffen wie es rauskam. Ich habe lange nach diesem Buch gesucht und vor einem Monat wurde ich dann tatsächlich fündig. Ich habe nicht lange gezögert und zugegriffen. Man kommt sehr einfach in die Geschichte und man merkt schnell das unser Hauptprotagonist Simon, etwas anders ist als die anderen Kinder, denn er kann mit Tieren sprechen. Simon versucht alles um sein Geheimnis zu behüten wird aber doch hin und weder beim Plausch mit der Taube erwischt. Schnell hat er den Spitzname “Verrückter Simon”.

Wie oben beschrieben kommt man sehr schnell in das Buch. Es werden keine Umschweife gemacht und man ist nach einer guten Einleitung super in der Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm leicht und nicht unnötig verkompliziert. Simon lernt während seines Abenteuers immer mehr Freunde kennen die auch dem Leser kurz und bündig erklärt und dagestellt werden. Leider fehlt mir ein wenig die Liebe für das Detail. Natürlich sind besondere Merkmale beschrieben aber ansonsten bleiben, bis auf Simon selbst, die Charaktere sehr leichte Hüllen. Tatsächlich hat sich der Mitteil für mich ein wenig gezogen und ich war auch kurz versucht das Buch wegzulegen. Allerdings habe ich nicht so lange dieses Buch gesucht nur um es dann wegzulegen 😉

Umso weiter die Geschichte also geschmeidig vorran glitt, baute sich sogar ein wenig Spannung auf und auch das Ende, hat mich dann wieder herzlich Willkommen geheißen. Es war meines Erachtens nach nicht unbedingt vom Hocker hauend, aber durchaus total befriedigend. Ich denke wäre ich ein paar Jährchen jünger, wäre das Buch sicherlich eines meiner Lieblingsbücher geworden. In meinem jetzigen Alter hat es mich leider nicht so packen können. Vielleicht ist es die Reife die mich davon abhält das Buch mit “unschuldigen” Augen zu sehen.

Das war der Erste Band der Animox Reihe und zwei weitere gibt es noch. Tatsächlich reizt es mich gerade nicht unbedingt, die anderen Teile zu holen, würde sie aber bei einer Zufallsbegegnung doch mal in die Hand nehmen und drüber nachdenken. Animox hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Es waren sehr viele schöne Stellen bei und viele die ich mir intensiver gewünscht hätte.

Mein Fazit zu Animox das Heulen der Wölfe

Animox ist eine wunderbare Geschichte in der ich mir in einigen Szenen vorstellen konnte, wie ich es mit meinem zukünftigen Kind zusammen lese. Es gab auch viele Momente in dem ich lächeln musste und die mich schön in die Story versetzen konnten. Allerdings war das alles nur ein Mittelmaß. Mir fehlen Details, tiefe – gerade bei den Charakteren – und ein wenig dieser “WOW” Effekt. Ich konnte mich stückweit fallen lassen, wurde aber immer wieder an Land gespült und das obwohl ich das nicht mal aus freien Stücken tat. Es war etwas leichtes und unkompliziertes, was mich aber leider nur brüchig erreichen konnte.

Von mir bekommt "Animox - Das Heulen der Wölfe" von Aimée Carter 

3.8/5 Sternen!

Inhalt

Krieg der Tierwandler: Als Ratten seine Mutter entführen und sein Onkel sich in einen Wolf verwandelt, wird dem 12-jährigen Simon in Aimée Carters “Animox” klar: Seine Familie zählt zu den sogenannten Animox – Menschen, die sich in mächtige Tiere verwandeln können. Und schon steckt er mitten im erbitterten Krieg der fünf Königreiche der Animox. Ob Simon ein Nachfahre des „Beast King“ ist, der sich in alle fünf Tierarten verwandeln kann?

 

Bildquelle: Oetinger
Buchdetails
Name: Animox - Das Heulen der Wölfe
Autor: Aimée Carter
Seiten: 384
Verlag: Oetinger
Erschienen: 22.08.2016
Kostenpunkt: 14,99€
Hier zu kaufen: Animox - Das Heulen der Wölfe
Genre: Jugendbuch/Fantasy/Kinder
Kategorie: Allgemein, Rezension Kommentare: 0